Nepal: Caritas ruft dringend zu Spenden auf

Mettmann · Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, hat für die schnelle Versorgung der Erdbebenopfer in Nepal aus einem Nothilfefonds 100.000 Euro bereitgestellt.

Gemeinsam rufen der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln und Caritas international die deutsche Bevölkerung zu Spenden auf. Oliver Müller, Leiter von Caritas international: "Die Menschen sind auf unsere Hilfe angewiesen. Verletzte müssen medizinisch versorgt werden. Betroffene, die ihr Zuhause verloren haben, brauchen Schutz gegen Kälte und Regen."
Beim schwersten Erdbeben in Nepal seit mehr als 80 Jahren sind mehr als 3700 Menschen ums Leben gekommen. Den Überlebenden machten in der Nacht starke Regenfälle zu schaffen. Viele Bewohner der Region leben in Zeltstädten, da sie sich aus Angst vor Nachbeben nicht in ihre Häuser zurücktrauen. Nepals Regierung spricht von mehr als 6000 Verletzten.
Aufgrund zahlreicher Nachbeben und Erdrutsche sind einige Orte vor allem in den Bergregionen nur schwer bis gar nicht zu erreichen. Sehr viele Häuser wurden zerstört. Gemeindezentren und katholische Schulen wurden von der Caritas Nepal zu Notaufnahmelagern umfunktioniert, um den obdachlos gewordenen Menschen einen Unterschlupf zu bieten.
Caritas international unterstützt das Engagement für die Leidtragenden des Erdbebens und bittet um Spenden. Diese werden mit dem Stichwort "Erdbebenhilfe Nepal" auf folgendes Konto erbeten:
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft, Karlsruhe, BLZ 660 205 00, IBAN Nr.: DE 88660 205000 2020 20202, BIC: BFSWDE33KRL, oder online unter: www.caritas-international.de.

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