So werde nach der Verwaltungsvorlage bereits im Jahr 2016 der Umbau der gesamten Johannes-Flintrop-Straße sowie der Breite Straße zu einer verkehrsberuhigten Zone erfolgen und der Bereich damit fast vollständig für den Individualverkehr gesperrt werden. Dies lehnte die AfD-Fraktion in ihrem Antrag ab.

Die AfD setzte sich mit ihrem Antrag dafür ein, den Umbau nur so vorzunehmen, dass der motorisierte Individualverkehr diese Straßen weiterhin zumindest als Einbahnstraßen von Ost nach West ungehindert befahren könne. Außerdem sollten die Umbaumaßnahmen für die AfD erst für 2017 vorgesehen werden.

Die AfD sieht in der Beibehaltung des motorisierten Individualverkehrs in der genannten Weise mehrere Vorteile:

Die innerstädtischen Straßenzüge würden so im morgendlichen Berufsverkehr eine Entlastung für die Anwohner von Nord- und Berliner Straße bieten, was dort den Weg für die zahlreichen Schulkinder sicherer macht und durch die Verminderung des Bergauf-Verkehrs auch zu einer deutlichen Reduzierung der Lärm- und Abgasemissionen beiträgt.

Die weiterhin höhere Verkehrsbelastung der Innenstadt wäre in den Morgenstunden noch gut verkraftbar, da zu dieser Zeit nur wenige Menschen zum Einkaufen unterwegs sind und die Geschäfte der Innenstadt blieben so auch weiterhin im Blickfeld einer größeren Zahl motorisierter Passanten, was kaufanregend sein dürfte.

Die zwangsläufig nötige Sperrung der Breite Straße und Johannes-Flintrop-Straße in den Umbauzeiten könnte aus Sicht der AfD auch erst dann nötig werden, wenn die noch für 2016 angekündigte Anbindung der Osttangente über Elberfelder-, Flur- und Beethovenstraße an die Südumgehung fertiggestellt ist und so während der Umbaumaßnahmen auch schon als Umleitungsstrecke zur Verfügung steht d.h. in 2017. Ansonsten wird der Verkehr zwangsläufig in die Wohngebiete von Nord- und Berliner Straße gepresst.