Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK): Fürsorge für Kriegsgräber, Bewahrung des Gedenkens an die Toten der Kriege und Friedensarbeit

Mettmann · Im Jahre 2015/2016 findet zum 70. Mal die Haus- und Straßensammlung von Spenden des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) statt.

Vom 9. bis 16. Januar 2016 werden die Sammler auch wieder in Mettmann unterwegs sein. Seit seiner Gründung im Jahre 1919 widmet sich der VDK dem Erhalt und der Erfassung von Kriegsgräberstätten des Ersten und Zweiten Weltkriegs im Ausland. Damit erfüllt der VDK eine moralische Verpflichtung gegenüber allen Gefallenen, wie sie sich im dauernden Ruherecht von Soldatengräbern ausdrückt und in der Genfer Konvention geregelt ist. Die Organisation betreut etwa 825 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten und setzt sich hierbei aus über 9.000 ehrenamtlichen und 560 hauptamtlichen Mitgliedern zusammen. Vorrangig verwendet der VDK die Spenden aus der Sammlung für seine erhaltenden Arbeiten an Kriegsgräbern. Kriegsgräber sind europaweit teilweise zerstört oder stark beschädigt, die Opfer müssen teilweise umgebettet werden.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. bezieht etwa 80 Prozent seiner Mittel für die Friedensarbeit aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen, um auch in Zukunft die Pflege und Wiederherstellung von Kriegsgräbern garantieren zu können. Schirmherr des VDK ist Bundespräsident Joachim Gauck.
Die Stadt Mettmann unterstützt diese Aktion.

Für diese Sammlung ist die Stadt Mettmann auf der Suche nach engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die mindestens 18 Jahre alt sind und ehrenamtlich als Sammler tätig werden möchten. Die diesjährige Sammlung findet in der Zeit vom 09. bis 16. Januar 2016 statt.

Interessierte können sich gerne kurzfristig für diesen Sammlungszeitraum, aber auch für die folgenden Jahre bei dem zuständigen Mitarbeiter im Rathaus, Herrn Marko Sucic, per E-Mail unter marko.sucic@mettmann.de oder auch telefonisch unter 02104 / 980 - 450 melden.

Sowohl den Zeitraum innerhalb des Zeitfensters, 09. Bis 16. Januar, in dem gesammelt wird, als auch den Ort des Sammelns können die Sammler selbständig bestimmen (beliebt sind z.B. die Markttage mittwochs und samstags).

Es wird gebeten, dass die Sammler bei Gewerbetreibenden und Händlern, den Einzelhandelsgeschäften und Märkten der Stadt mit ihrer Bitte um Spenden ebenso wie bei den Einwohnerinnen und Einwohnern vorstellig sein dürfen. Die Sammlerinnen und Sammlern können sich ausweisen.
Für Rückfragen steht Herr Marko Sucic (E-Mail marko.sucic@mettmann.de oder Tel. 02104 / 980 — 450) zur Verfügung.

(Schaufenster Mettmann)
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