Jahreswechsel 2023/2024 Einsatzkräfte mit Feuerwerkskörpern attackiert

Kreis · Zum Jahreswechsel 2023 / 2024 hat die Polizei in allen zehn Städten des Kreises Mettmann durch eine starke Präsenz für Sicherheit gesorgt und hierbei kleinere aufkeimende Auseinandersetzungen schon frühzeitig unterbunden.

 Was von der Party übrig bliebt: Im Kreis Mettmann verlief die Nacht für die Ordnungskräfte vergleichsweise ruhig.

Was von der Party übrig bliebt: Im Kreis Mettmann verlief die Nacht für die Ordnungskräfte vergleichsweise ruhig.

Foto: Pixabay

Größere tumultartige Zusammenkünfte oder ausufernde Krawalle wurden im Kreis Mettmann nicht festgestellt. Insbesondere durch das Abbrennen von Pyrotechnik kam es jedoch im gesamten Kreisgebiet zu einer Vielzahl von vornehmlich kleineren Bränden, vor allem Müllcontainer und Mülltonnen waren hier betroffen. Ereignisse in der Stadt Erkrath wiederum trübten die ansonsten positive Silvesterbilanz der Einsatzkräfte: Um kurz vor Mitternacht war die Feuerwehr zu einem brennenden Müllcontainer an der Kreuzung der Immermannstraße mit der Sandheider Straße gerufen worden. Bei ihrem Löscheinsatz waren die Kräfte der Feuerwehr aus einer Gruppe von zehn jungen Männern heraus immer wieder mit Pyrotechnik beworfen worden. Hierbei wurde ein Feuerwehrmann von einer Silvesterrakete am Helm getroffen - glücklicherweise verblieb der 56-Jährige jedoch unverletzt. Die Polizei musste daraufhin den Löscheinsatz der Feuerwehr durch Schutzmaßnahmen absichern. Dabei wurde auch ein Streifenwagen der Polizei mit Böllern beworfen und leicht beschädigt.

Die Tatverdächtigen flüchteten daraufhin zu Fuß in Richtung der Sandheider Straße. Die Gruppe konnte von den Polizeibeamten im Rahmen ihrer Fahndung leider nicht mehr angetroffen werden.

Ebenfalls in Erkrath, aber auch in anderen Städten des Kreises, musste die Polizei eingreifen, weil sich Feiernde gegenseitig körperlich angegangen hatten. Entsprechend wurden gegen die Personen Platzverweise ausgesprochen. Im weiteren Verlauf der Nacht kam es noch zu mehreren Einsätzen wegen Ruhestörungen. Zudem mussten im gesamten Kreisgebiet mehrere Personen medizinisch behandelt werden, weil sie durch Pyrotechnik verletzt worden waren.

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