"Düsselring: Stadtverwaltung, Politik und Bürger bleiben im Gespräch"

Mettmann · Hier die Pressemitteilung der Stadt zur Sitzung am Mittwoch.

"In der Sitzung des Ausschusses für Planung, Verkehr und Umwelt hat Bürgermeister Thomas Dinkelmann am Mittwochabend, 28. Februar, zur geplanten Umgestaltung des Düsselrings erklärt, dass die Verwaltung auf Dialog setzt. "Wir werden mit Ihnen ergebnisoffenen über die Planungen zur Umgestaltung der Straße diskutieren", sagte Bürgermeister Dinkelmann den Bewohnerinnen und Bewohnern des Düsselrings, die zahlreich zur Sitzung des Fachausschusses ins Rathaus gekommen waren. Die Parteien waren sich einig, dass eine Beschlussfassung zur Umgestaltung des Düsselrings erst getroffen werden soll, wenn auch die Bürger ausreichend mit in die Planungen einbezogen wurden.

Bürgermeister Dinkelmann sagte den Anliegern zu, dass sie noch zu einer Informationsveranstaltung eingeladen werden, in denen die möglichen Varianten zur Sanierung- und zum Umbau vorgestellt werden. Bis dahin werde die Stadt auch sagen können, mit welchen Anliegerbeiträgen die Anwohner des Düsselrings und der Hubertusstraße zu rechnen haben. Ein genauer Termin für die Informationsveranstaltung steht noch nicht fest.

Da die Verwaltung selbst nicht in der Lage ist, zeitgerecht die Daten zur Ermittlung der Kosten jedes einzelnen Grundstücks, das über den Düsselring erschlossen ist, zu ermitteln, soll ein externes Büro damit beauftragt werden. "Sobald wir belastbares Zahlenmaterial haben und Ihnen sagen können, mit welchen Beiträgen Sie rechnen müssen, werden wir mit Ihnen die Umbau-Varianten diskutieren", sagte Bürgermeister Dinkelmann. Die erste Planung zur Umgestaltung des Düsselrings war vom Ingenieurbüro Leinfelder Ingenieure GmbH aus Haan überarbeitet worden, weil die Politik auf beiden Straßenseiten einen Fahrradangebotsstreifen gefordert hatte. Im ersten Entwurf war aus Gründen des Erhalts aller Parkplätze und möglichst vieler Bäume auf Radverkehrsanlagen verzichtet worden.

Das Büro stellte beiden Planungen kurz vor. Bei einem Ausbau der Straße mit zwei Fahrradangebotsstreifen würde fast die Hälfte der Parkplätze wegfallen. Die Kosten belaufen sich für beide Varianten auf rund 4,2 Millionen Euro. Würden nur Unterbau und Fahrbahndecke erneuert, lägen die Kosten bei rund 2,2 Millionen Euro. Fachbereichsleiter Geschorec erklärte, dass es sich beim Düsselring um eine Haupterschließungsstraße handelt. Der Düsselring habe keine überörtliche Bedeutung für den Straßenverkehr. Das hätten Verkehrszählungen bestätigt. Täglich sind zwischen 6000 und 8000 Fahrzeuge auf der Straße unterwegs. Zum Vergleich kommt die Düsseldorfer Straße als Hauptverkehrsstraße auf 20.000 und mehr Fahrzeuge pro Tag, so Geschorec.

In einer Sitzungsunterbrechung wurde den Anwohnern das Wort erteilt. Sie dankten dafür, dass ihre Sorgen und Befürchtungen ernst genommen werden und dass die Stadt eine Informationsveranstaltung plant, sobald alle wichtigen Daten und Zahlen vorliegen. Die Anlieger wollen nun einen Katalog mit Wünschen, Anregungen und Ideen zusammenstellen und der Politik und Verwaltung zur Verfügung stellen. Darüber soll auf der Informationsveranstaltung diskutiert werden."

(Schaufenster Mettmann)
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