Beispielhafte Blutspender

Mettmann · Blutspenden rettet Leben. Für das Deutsche Rote Kreuz in Mettmann ein guter Grund, langjährige Spender zu ehren. 22 Gäste begrüßte der Ortsverein am Freitag. Sie alle spendeten besonders häufig ihr Blut.

 Manfred Ernenputsch (links) wurde vom DRK-Vorsitzenden Norbert Danscheidt (rechts) ausgezeichnet.

Manfred Ernenputsch (links) wurde vom DRK-Vorsitzenden Norbert Danscheidt (rechts) ausgezeichnet.

Foto: RG

Einer der Gäste, Manfred Ernenputsch, erhielt eine besondere Ehrung: Er hat inzwischen 150. Blutspenden hinter sich. Sechsmal im Jahr darf ein gesunder Mann Blut spenden. Urlaub und Krankheit sind oft Grund dafür, dass es am Ende nur für fünfmal jährlich reicht. Damit blickt Ernenputsch aber bereits auf 30 Jahre zurück. "Dabei war ich früher ein Angsthase vor Spritzen." Ein Freund hatte ihn zur Blutspende animiert. "Als man mir sagte, dass das Blut im Liegen abgenommen wird, hab ich mich dann getraut." Und die Motivation? "Ich habe früh meine Mutter und einen Bruder verloren."

Er kennt die Bedeutung der Blutspende und appelliert an junge Menschen. "Eine bessere Gesundheitsvorsorge fürs eigene Leben gibt es eigentlich nicht", liefert Norbert Danscheidt eine Motivation für künftige Spender "Das Blut wird jedes Mal untersucht und wenn etwas nicht in Ordnung ist, erfährt es der Spender direkt." Unter den Ehrengästen sind an diesem Freitag auch viele Frauen. Für sie gelten etwas andere Regeln, da sich schneller ein Eisenmangel einstellen kann. Sie dürfen bis zu viermal im Jahr Blut spenden. Eine unter ihnen hat es dennoch auf 100 und drei von ihnen auf 75 Spenden gebracht.

Neben Manred Ernenputsch wurden Klaus Bauer und Franz Lang für 125 Spenden geehrt. Über eine Ehrung von 100 Spenden freuten sich Bernd Franz Bäcker, Klaus Fuhrmann, Karl Grosse, Ingrid Schwedler und Ingolf Vogelsang. Auf 75 kamen Inge Ganteführer, Andreas Gremm, Hans-Jörg Krause, Dr. Margret Roder und Anna Maria Spieker. 50: Edeltraud Diepenbeck, Frank Herget, Angelika Jacoby, Bernd Melcher, Iris Maria Mumm, Philipp Nolde, Ralf Rommerskirchen, Günter Wroz und Marie Luise Zemke Blut. Danke!

(Schaufenster Mettmann/RG)
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