Appell der Aulen Mettmanner an Rat und Verwaltung der Stadt Mettmann

Mettmann · Die Bürger- und Heimatvereinigung Aule Mettmanner wiederholt den Vorschlag, bei der Planung einer Überdachung als Waschbrett-Ersatz die historische Straßenbahn mit einzubeziehen und notfalls bis zur Planung des Jubis zu warten.

Damit blieben auch alle Optionen für die Planung des Jubis offen.

Der Vorsitzende der Aule, Friedel Liesenkloß: "Wir appellieren, eine Lösung zu suchen, die die Straßenbahn nicht im Regen stehen lässt. In großartigem bürgerschaftlichem Engagement ist die historische Bahn von Hans-Günther Kampen und seinen Mitstreitern zwei Mal von Grund auf und danach jährlich entrostet, restauriert und instantgesetzt worden. Korrosion lässt sich durch die Entrostung nicht stoppen, sondern nur bremsen."

Ungeschützt von Wind und Wetter beschleunigt sich der Verfall um ein vielfaches. Hans-Günther Kampen kann und möchte das zukünftig nicht mehr übernehmen und hat die Aufgabe der Stadt Mettmann übergeben.

"Wer übernimmt in vier oder fünf Jahren die nächste Restauration? Die Stadt, der Steuerzahler? Kommt dann der Schrottplatz?", fragt Lisenkloß. "Wohlgemerkt, Instandhaltung wird auch bei Wetterschutz notwendig. Aber eben nur Instandhaltung und keine Restauration. Wir denken, unsere Straßenbahn aus dem Jahr 1909 hat es verdient, ein Dach über den Kopf zu bekommen!"

(Schaufenster Mettmann)
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