Das erste Wochenende war ein voller Erfolg

Mettmann · Endlich ist er geöffnet: der 44. Blotschenmarkt. Sehnsüchtig haben die Mettmanner dem Moment entgegen gefiebert, bis Bürgermeister Thomas Dinkelmann den Markt offiziell am Freitagabend durch das Anschalten der Lichter eröffnete.

 Hatten zur ersten Blotschenmarktpressekonferenz eingeladen (v.l.): Hans Funker (Awo), Wulf Gottlieb (Raclette), Elektromeister Udo Tremel, Jens-Christian Holtgreve und Judith Ballaschk (Blotschenmarktteam), Christoph Kesselmann (Currywagen), Solveig Clausen (Blotschenmarktteam) und Gudrun Schmittat (Weihnachtsmannhütte).

Hatten zur ersten Blotschenmarktpressekonferenz eingeladen (v.l.): Hans Funker (Awo), Wulf Gottlieb (Raclette), Elektromeister Udo Tremel, Jens-Christian Holtgreve und Judith Ballaschk (Blotschenmarktteam), Christoph Kesselmann (Currywagen), Solveig Clausen (Blotschenmarktteam) und Gudrun Schmittat (Weihnachtsmannhütte).

Foto: TB

Und das erste Wochenende konnte sich schon einmal sehen lassen! Zahlreiche Besucherströme zog es auf den historischen Marktplatz. "Wir hatten am Freitag und Samstag sehr gutes Wetter, nur am Sonntag war es etwas windig", freut sich ME-Impulse Geschäftsführerin Judith Ballaschk. "Die Atmosphäre war toll, die Menschen gut drauf und die Bands haben ihr Bestes gegeben."

Dabei sah es anfänglich nicht so aus, als würde der Freitagabend gut verlaufen. "Um 12 Uhr ging unsere Spülstraße für die zahlreichen Tassen kaputt. Da hat die Firma Valentin wirklich schnell reagiert und uns spontan eine neue Anlage zur Verfügung gestellt", so die Organisatorin.

Auch die große Tanne am Markteingang ist bereits eine "Zweitbesetzung". "Wir mussten die erste Tanne leider abbauen, da sie durch einen Sturm im Stamm gerissen ist", sagt Elektrotechniker Udo Tremel. "Fünf Stunden Arbeit für das Aufstellen waren also umsonst." Die neue Tanne, ganze fünf Meter kleiner als ihre Vorgängerin, steht nun aber standhaft am Markteingang und begrüßt alle Gäste. "Sie wurde gleich von zwei Schulklassen beschmückt", sagt Solveig Clausen, die sich seit Jahren um die beliebte Baumschmückaktion der Mettmanner Schulklassen kümmert. "Am Freitag hat die Jury bereits die drei schönsten Bäume prämiert. Am 3. Adventsonntag um 14 Uhr werden die Gewinner auf der Blotschenbühne bekannt gegeben." Insgesamt haben sich in diesem Jahr 38 Kindergärten und Schulklassen beteiligt. "Die gesamte Oberstadt sowie der Marktplatz sind voll. Ein Baum steht sogar auf der Mittelstraße."

Die Einzelhändler der Innenstadt haben sich gleich mit 25 Bäumen beteiligt und so zwischen den Baustellen etwas Weihnachtsatmosphäre geschaffen. "Auch die neuen Lichterketten und die weitere Weihnachtsdekoration macht bereits den Weg zum Marktplatz zu einem echten Hingucker", sagt Judith Ballschk.

Auch die Standbetreiber zeigten sich vom ersten Wochenende ganz begeistert. "Besonders die Organisation muss gelobt werden. Es funktioniert alles reibungslos", freut sich Christoph Kesselmann. Der Unternehmer betreibt bereits im achten Jahr den Currywagen. "Ich bin immer gerne in Mettmann. Lediglich die miserable Parksituation macht mir zu schaffen. Ich haben schon wieder etliche Strafzettel kassiert." Ein Thema, das wohl dauerhaft zum Blotschenmarkt gehört. Leider! "Da müssen einfach Lösungen geschaffen werden, besonders für unsere Standbetreiber", sagt Judith Ballaschk vom Organisationsteam.

Neu im Angebot des Standbetreibers Wulf Gottlieb ist das belgische Glühbier. "Es schmeckt nach Kirsch, ist nicht zu süß und wurde sehr gut von den Besuchern angenommen", freut sich der Erkrather. Eigentlich betreibt Gottlieb seit Jahren den Raclettewagen gegenüber der Bühne.

Auch bei der Weihnachtsmannhütte gibt es Neuigkeiten: So koordiniert Gudrun Schmittat den Stand. "Ich habe die Hütte in diesem Jahr etwas umdekoriert und kindgerechter gestaltet." Sehr zur Freude der Kinder. "Wir hatten schon Besuch aus Belgien, Holland und auch aus Essen und Viersen haben Besucher bei uns vorbei geschaut. Ich bin gespannt, woher die Kinder noch alles kommen", sagt Gudrun Schmittat. "Schließlich hat die Hütte täglich für zwei Stunden geöffnet." Im vergangenen Jahr konnte die Weihnachtsmannhütte insgesamt 530 Kinder verbuchen. "Das ist schon enorm."

Am kommenden Wochenende dürfen sich die Gäste wieder auf echte Bühnenkracher freuen. "Wir erwarten die Chorgemeinschaft Wülfrath", verrät Judith Ballaschk abschließend. "Es bleibt also weihnachtlich."

(Schaufenster Mettmann/Tanja Bamme)
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