Leserbrief zur Musikschule "Eine Milchmädchenrechnung der FDP"

Mettmann · Zur Musikschule erreichte uns folgender Leserbrief.

"Dieses ewige Argument der FDP kann ich seit Jahrzehnten (nicht mehr) hören und ist das übliche 'Totschlagargument', weil ja die Kosten….. Wenn die FDP meint, durch Rückstufung der befristeten tariflich abgesicherten Arbeitsverhältnisse in Honorarverträge bis zu 100.000 Tausend Euro jährlich sparen zu können, so ist das die sprichwörtliche Milchmädchenrechnung, denn es wird vergessen, dass die Lehrkräfte, die im Jekitsprogramm in allen Mettmanner Grundschulen unterrichten und von der JEKITSstiftung finanziell nach Tarif Öffentlicher Dienst finanziert werden, auch noch "normale" Lehrer mit X- Unterrichtsstunden an der Musikschule sind. Bekanntlich können die Lehrkräfte nicht mit unterschiedlichen Arbeitsverträgen (TVÖD-Honorarvertrag) beschäftigt werden.

Es besteht auch nicht mehr die Ratsbeschlusslage von 2015, dass alle Lehrkräfte außer der Leitung Honorarkräfte sein sollten. Diese Regelung ist in meiner Zeit zu Gunsten eines anderen Konzeptes ungültig geworden. Wenn die FDP meint, dass Honorarkräfte mit 22,50 Euro pro Unterrichtseinheit genügend vergütet sind dann sagt die JEKITS-Stiftung: wenn Honorarverträge unumgänglich, dann 41 Euro!"

Karl-Heinz Kensche, Mettmann (ehemaliger Leiter der Musikschule)

Hinweis
Die in Leserbriefen geäußerte Meinung gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich außerdem sinngemäße Kürzungen vor. Anonyme Zuschriften bleiben unberücksichtigt.

(Schaufenster Mettmann)
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