Frühlingskonzert mit internationalen Opernstars

Mettmann · Mit einer hochkarätigen, internationalen Besetzung wird das vierte Konzert der neanderland-Klassik-Reihe unter der Schirmherrschaft von Landrat Thomas Hendele am Sonntag, 8. April, um 16 Uhr in der Neandertalhalle aufwarten.

 Stephen Harrison am Flügel, Franziska Altena, Karl-Heinz Nacke und Lydia König (v. l.) präsentierten in der Neandertalhalle das Programm für das 4. neanderland-Klassik-Konzert am 8. April. (Foto: Kreisstadt Mettmann).

Stephen Harrison am Flügel, Franziska Altena, Karl-Heinz Nacke und Lydia König (v. l.) präsentierten in der Neandertalhalle das Programm für das 4. neanderland-Klassik-Konzert am 8. April. (Foto: Kreisstadt Mettmann).

Foto: Stadt Mettmann

Stephen Harrison, der Direktor der Deutschen Oper am Rhein, und Programmgestalter Karl-Heinz Nacke konnten in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung der Stadt Mettmann Solisten verpflichten, die an den großen Häusern in Europa gefeiert werden.

Mit diesem Konzert möchten die Veranstalter den Frühling in der Kreisstadt begrüßen und Kälte, Schnee und Dauerregen der vergangenen Wochen und Monate verbannen. Dafür haben sich Harrison und Nacke von der dramatischen Opernliteratur der italienischen Meister Puccini oder Verdi verabschiedet und stattdessen einen bunten Strauß schönster Frühlingsmelodien gebunden…. "Es gibt ein schönes, schäumendes Programm, nichts Tragisches", verspricht Operndirektor Harrison.

Mit großer Begeisterung gehen gleich drei Sopranistinnen, ein Tenor, ein Bariton und ein Bass ans Werk. Mit schwindelnden Höhen und atemberaubenden Koloraturen soll Elena Fink gleich zu Konzertbeginn ein Ausrufezeichen mit dem "Frühlingsstimmen-Walzer" aus der Feder von Johann Strauss setzen. "Wenn über Granada der Tag erwacht und golden die Sonne lacht…" Daniel Kim, international gefragter Tenor, lässt sich beim fulminanten Vortrag von Solo-Trometer Flavius Petrescu in Szene setzen. "Im Prater blühn wieder die Bäume" - mit diesem Lied erinnert sich Luiza Fatyiol an ihr letztes Gastspiel an der Wiener Volksoper.

Etwas mehr von der "Heurigen Erfahrung" verrät eine neue Stimme bei den Klassik-Konzerten in Mettmann, Agnes Lipka: "Wien wie schön erst bei Nacht…" Und wer in die unvergleichliche Wiener Welt eintaucht, der kann an den Kutschen-Gespannen nicht vorübergehen: Dmitry Lavrov vom Opernhaus in St. Petersburg steuert unter anderem das berühmte "Fiakerlied" zum Frühlingskonzert bei. Sami Luttinen, Wahl-Mettmanner aus Finnland und gefragter Bass an der Rheinoper Düsseldorf und der Mailänder Scala, probt und überlegt, mit welchem Solo zum Thema "Frühling" er seinen Beitrag leistet.

Eintrittskarten für das einzigartige Frühlingskonzert gibt es ab dem 26. Februar für 18 Euro beim Schaufenster in der Mühlenstraße, in der Stadtbibliothek und im Bürgerbüro in der Neanderstraße.

(Schaufenster Mettmann)
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