ANZEIGE Das Darmzentrum im EVK Mettmann

Tausende Frauen und Männer erkranken jährlich an Darmkrebs! Auch wenn die Zahlen der Neuerkrankungen seit 2008 leicht sinken, so stellt Darmkrebs bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste Tumorerkrankung dar.

Impressionen Darmzentrum EVK Mettmann
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Ein gesunder Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung, Alkohol und Nikotin in (Mini-) Maßen und ausreichend viel Bewegung wirken sich positiv auf die Gesundheit aus, eine Garantie dadurch jedoch gesund zu bleiben gibt es nicht. "Es gibt Risikofaktoren, die eine Krebserkrankung begünstigen können, allerdings können auch genetische Faktoren zur Entartung der Körperzellen führen und insbesondere bei Darmkrebs ist die Ursache der Erkrankung nur sehr selten auszumachen", erklärt Dr. med. Andreas Brauksiepe, Chefarzt der Inneren Medizin und Leiter des Darmzentrums im EVK Mettmann.

Im Evangelischen Krankenhaus Mettmann setzt man insbesondere mit dem hochmodernen, seit 2009 zertifizierten Darmzentrum einen wichtigen Schwerpunkt für die Beratung, Verhinderung und Behandlung bei Darmkrebs. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit aus den Bereichen der Gastroenterologie, Chirurgie, Pathologie, Radiologie, Strahlentherapie und Onkologie ermöglicht dabei die bestmögliche und individuelle Behandlung — begonnen bei der Vorsorge, über individuelle Therapiewege und Behandlungsmöglichkeiten bis hin zur Nachsorge.

"Häufig bleibt der Dickdarmkrebs bei den Erkrankten eine längere Zeit unbemerkt - er entwickelt sich ohne spürbare Beschwerden oftmals über viele Monate oder gar Jahre. In dieser Zeit bereitet der Krebs den Betroffenen meist gar keine Probleme", weiß Dr. med. Brauksiepe, der im EVK Mettmann die Gastroenterologie leitet. Das ist tückisch, denn viele Patienten kommen erst zu uns, wenn Sie Blut im Stuhl entdecken, Verdauungsbeschwerden haben oder Verhärtungen im Bauch feststellen", so Dr. Brauksiepe weiter. Er appelliert daher an die regelmäßige Vorsorge- Dickdarmspiegelung alle 8 -10 Jahre spätestens ab dem 55. Lebensjahr zur Früherkennung.

"Unser Dickdarm ist eigentlich unser Freund: er schlägt sich seit der Geburt mit Gärungs- und Abfall-Produkten herum, dickt diese ein und ermöglicht uns ein diskretes und sozialkompatibles Absetzen der Reste auf dem "Stillen Örtchen". Und er ist einer der wenigen Organe, die nicht sofort in Krebs umschlagen, sondern uns durch die gutartigen Vorstufen (die Polypen) schon Jahre vorher warnt. So kann durch die Entfernung dieser Polypen der Krebs nachweislich hoch-effektiv verhindert werden. Man muss nur rechtzeitig per Spiegelung danach suchen lassen", erklärt Dr. Brauksiepe.

Die Vorsorge-Dickdarmspiegelung, auch Coloskopie genannt, ist keine Untersuchung, vor der man Angst haben muss. Mühsam ist lediglich die Vorbereitung, da der Darm sehr akkurat per Salztrink-lösung gereinigt werden muss. Die endoskopische Untersuchung führen wir auf Wunsch unter einer leichten "Schlummerspritze" durch, so dass die Patienten von der Darmspiegelung gar nichts mitbekommen", erklärt der Chefarzt. Nach dem Einschlummern wird dann ein Endoskop, eine Art dünner Schlauch mit einer kleinen Kamera und Arbeitskanälen in den Dickdarm eingeführt und bis zum Dünndarmübergang hochgesteuert. Die Bilder des Darminneren werden direkt auf einen Monitor übertragen, auf dem Polypen, Entzündungen oder Tumoren deutlich sichtbar werden. "Bereits während der Darmspiegelung können wir die Polypen vollständig entfernen und Gewebeproben entnehmen, die nach der Untersuchung im Labor untersucht werden. Die Untersuchung dauert ca. 10 bis 20 min. Das Ergebnis und ggf. die Konsequenzen werden dann in einem persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient besprochen.

Sollte aufgrund der Diagnose eine OP notwendig werden, dann arbeitet die Innere Medizin eng mit den Kollegen der Chirurgie im EVK Mettmann zusammen. "Wir sind ein Haus mittlerer Größe, in dem die Wege kurz sind und der Austausch reibungslos funktioniert, so dass wir unsere Kollegen aus den anderen Fachabteilungen schnell in den jeweiligen Fall einbinden können und zeitnah einen individuellen Behandlungsweg mit dem Patienten besprechen" betont Dr. med. Uwe Knaust, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie die gute Zusammenarbeit innerhalb des Darmzentrums. Sein Schwerpunkt liegt dann in der operativen Medizin: "Minimal-invasive Operationen, onkologische Eingriffe oder auch die Metastasenchirurgie fallen in meinen Aufgabenbereich, immer in enger Abstimmung mit den Internisten. Nach dem Eingriff arbeiten wir Mediziner dann zusammen an der Genesung des Patienten und hier besteht eine sehr gute Zusammenarbeit mit weiteren Abteilungen des Hauses, wie zum Beispiel der Physiotherapie, dem Sozialdienst, Ernährungsberatern und der Krankenhausseelsorge. Das Darmzentrum im EVK Mettmann bündelt also viele Kompetenzen mit dem Ziel, die Versorgung von Menschen mit Darmpolypen oder Darmkrebs zu verbessern. "Wichtig ist uns dabei die umfassende Beratung und Betreuung, denn wir wollen und müssen den Weg immer gemeinsam im Dialog mit den Patienten gehen", ergänzt Dr. Brauksiepe die Philosophie des Darmzentrums im EVK Mettmann.

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