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Mettmanner Fußballern gelingt Auswärtssieg in Viersen: Der ASV ist zurück in der Erfolgsspur

Mettmanner Fußballern gelingt Auswärtssieg in Viersen : Der ASV ist zurück in der Erfolgsspur

Am Samstag ist dem ASV Mettmann ein ganz wichtiger Sieg beim 1. FC Viersen gelungen. Nach dem Abpfiff kannte der Jubel der Mettmanner dann auch keine Grenzen.

Das Spiel fand wie geplant auf einem sehr großen, tiefen und schwer zu bespielenden Naturrasenplatz statt. "Da ging es für uns nur über Kampf, Laufbereitschaft und Leidenschaft", sagt ASV-Trainer Michael Kirschner. "Wir mussten den Gegner bekämpfen, um unser Ziel, ein Untenschieden zu erreichen, zu erreichen. Zum Schluss wurden es dann drei Punkte und so stehen wir nun weiter im gesicherten Mittelfeld."

In der ersten Halbzeit spielte sich das Spiel vorwiegend zwischen den Strafräumen ab, wobei es aber auch da schon rauf und runter ging. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter, doch Torgefahr gab es auf beiden Seiten meist nur bei Standardsituationen. Die Abwehrreihen standen gut und dicht gestaffelt. Zwei Freistöße von Daniel Rehag aus dem Halbfeld wurden von Feyzullah Demirkol und Hamza Malek auf das Tor gebracht, waren jedoch eine sichere Beute für den Viersener Torwart.

In der zweiten Halbzeit konnte der ASV früh durch Daniel Rehag in Führung gehen. Ein schöner Freistoß aus 20 Metern ging direkt rein (51.). Der Gegner vom linken Niederrhein wurde nun deutlich offensiver und versuchte seinen Heimvorteil auszunutzen. Die Kräfte schwanden und durch Nickeligkeiten, Standardsituationen und verletzungsbedingte Pausen ging der Spielfluss leider etwas verloren. "Es war eben ein Spiel, das keiner verlieren durfte und Viersen eher gewinnen musste", sagt Michael Kirschner. "Wir verlegten unser Spiel dann gegen Ende nur noch aufs Kontern und machten die Räume eng."

Bei einem dieser Konter ging dann Marc Eilenberger nach einem schönen Paß von Marcus Bryks auf und davon und konnte im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter schoß sein Bruder Phil Eilenberger, doch der Strafstoß konnte vom Viersener Torwart gehalten werden (90.).

Nach fünf endlos langen Nachspielminuten und viel Hektik lagen sich dann alle erschöpften Mettmanner Spieler in den Armen und bejubelten einen verdienten Sieg. Michael Kirschner und Meher Siala waren sich einig, dass ihr Team eine kämpferisch starke Leistung abgeliefert hatte. "Die Spieler haben eine Top-Einstellung bewiesen!", sagt ein rundum zufriedener Trainer.

(Schaufenster Mettmann)