Staatsschutz ermittelt nach antisemitischen Beleidigungen

Düsseldorf · Der Staatsschutz der Düsseldorfer Polizei ermittelt seit dem Wochenende wegen eines Geschehens, dass sich am späten Freitagabend in der Düsseldorfer Altstadt ereignet hat. Dabei wurde ein 17-Jähriger aufgrund seiner Religionszugehörigkeit beleidigt und von einem Tatverdächtigen angerempelt.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hielt sich der 17-Jährige in der Nacht von Freitag auf Samstag in Höhe der Neustraße auf der Straße auf. Hier befand sich zu diesem Zeitpunkt auch eine etwa zehnköpfige Gruppe junger Männer. Aus dieser Gruppe heraus wurde der Jugendliche, der einen Anstecker mit israelischer Flagge und eine Kippa trug, beleidigt. Des Weiteren rempelte ihn einer der Männer derart an, sodass der 17-Jährige kurzzeitig Schmerzen hatte. Etwa eine Stunde später sprach der Jugendliche eine Streife an und berichtete den Beamten von dem Vorfall, die wiederum sofort eine Anzeige fertigten.

Aufgrund der Darstellung des jungen Mannes gehen die Ermittler von einer antisemitischen Straftat aus. Die Tatverdächtigen sollen circa 18 bis 23 Jahre alt sein. Sie hatten schwarze Haare und schwarze Bärte. Einige von ihnen trugen weiße T-Shirts. Laut Angaben des Jugendlichen haben sie ein südländisches bzw. nordafrikanisches Aussehen.

Hinweise nimmt der zuständige Staatsschutz der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211-8700 entgegen.

(Schaufenster Mettmann)
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