Leserbrief zum AWO-Kindergarten "Unabhängig von Konfession, Religion und Nationalität"

Mettmann · Zu unserem Artikel "Für eine christliche Kita gibt es in Mettmann keine Mehrheit" vom 14. November hat uns folgender Leserbrief erreicht.

"Der Streit ging um eine kleine KiTa in Mettmann, für die sich die AWO qualifizieren konnte. Dafür bekam sie eine breite Zustimmung. Die 'Alternative für Deutschland' bemühte sich bei der Gelegenheit, die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde dagegen in Stellung zu bringen. Aber die Christen wollten deren Zuspruch offenbar nicht aufgreifen und zogen zurück. So drängt sich der Eindruck auf, es solle die Freikirchen-Gemeinde instrumentalisiert und zum Opfer stilisiert werden.

Interessant, dass die AfD eine Kita der Evangelikalen ausdrücklich begrüßt, aber die AWO als Träger verhindern wollte. Gerade die AWO steht ja bekanntlich dafür, dass sie sich wirklich 'unabhängig von Konfession, Religion oder Nationalität' für Kinder einsetzt und an der Verbesserung ihrer Entwicklungschancen arbeitet.

Und: Dabei ist sie im Hier und Jetzt verankert. Ob das wohl der Knackpunkt war?"

HP.Schulz, Wuppertal

Hinweis

Die in Leserbriefen geäußerte Meinung gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich außerdem sinngemäße Kürzungen vor.

(Schaufenster Mettmann)
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