1. Die Stadt

Sankt Martin ritt (nicht) durch Schnee und Wind

Sankt Martin ritt (nicht) durch Schnee und Wind

Maikäfer, Drachen, Schafe, Traumschlösser oder Sonnen - dies ist nur eine Auswahl der tollen Laternen der Kinder, die beim Martinszug durch die Innenstadt gestern zu sehen waren.

"Schätzungsweise rund 3500 Teilnehmer konnten wir in diesem Jahr zählen", freut sich Christoph Schulze vom Verein der Freunde des Martinszuges Mettmann e.V. "Das waren einige Teilnehmer mehr als noch im Vorjahr." Die Freude war groß, schließlich ließen die milden herbstlichen Temperaturen ein ausgiebiges Mitlaufen und Mitsingen zu. Drei Kapellen begleiteten die Teilnehmer auf ihrem Weg entlang der Straße Am Königshof, Freiheit-, Bismarck- und Düsseldorfer Straße durch die Oberstadt bis hin zum Marktplatz. Dort wartete bereits der Bettler darauf, auf traditionelle Art die Hälfte des roten Mantels zu erhalten. Liebevoll wurde die Geschichte von der Oberstädterin Nicoletta Siepmann vorgetragen.

Im Anschluss an die feierlichen Veranstaltungspunkt ging es für die Kinder in Richtung Stadtgeschichtshaus. 400 Weckmänner, gesponsert von der Rhenag, warteten darauf, den Besitzer zu wechseln. Verteilt wurden die leckeren Stutenkerle von St. Martin und dem dankbaren Bettler höchst persönlich. Dass der Martinszug all die Jahre durch Mettmanns Innenstadt ziehen kann, ist zahlreichen Sponsoren zu verdanken, die im Vorfeld für das Traditionsereignis spenden. Rund 3000 Euro kosten Kapellen, Pferde und Reiter jährlich.

Spenden für den kommenden Zug können schon jetzt unter der IBAN DE19 3015 0200 0001 7099 89 (Verein der Freunde des Martinszuges Mettmann) gemacht werden.

(Schaufenster Mettmann/TB, FF)