Perspektivwechsel am Kolpinggedenktag

Mettmann · Die Perspektive wechseln - nicht nur das erleben, was man sehen, fühlen und erfahren kann, sondern dahinter zu blicken, nachzufragen, unter diesem Leitgedanken stand der diesjährige Kolpinggedenktag.

 Liesel Rohloff, Präses Pfr. Herbert Ullmann, Siegfried Dosin, Wilfried Meiswinkel und Helmut Hordt.

Liesel Rohloff, Präses Pfr. Herbert Ullmann, Siegfried Dosin, Wilfried Meiswinkel und Helmut Hordt.

Foto: Kolping

Nach dem Gottesdienst in der St. Thomas Morus Kirche setzte sich der Tag im Johanneshaus fort. Hier wurden zunächst "150 Jahre Kolpingtreue" geehrt. Siegfried Dosin wurde für 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt. 1948, in einer Zeit als Deutschland am Boden lag und die Perspektivlosigkeit groß war, die Bundesrepublik war noch nicht gegründet, trat Siegfried Dosin in die Mettmanner Kolpingsfamilie ein. Er wusste noch von seiner Mitarbeit bei der Renovierung und vom Ausbau der Kegelbahn im früheren Kolpinghaus zu berichten.

Liesel Rohloff, erste Frau, die der Mettmanner Kolpingsfamilie beitrat und Helmut Hordt, langjähriger stv. Vorsitzender des Kolpinghaus e.V., konnten jeweils auf 40 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken.

Ein Quiz, vorbereitet von Vorstandsmitglied Stefan Lederer, zum Leben des seligen Adolph Kolping und des heutigen welweiten Kolpingwerks trug zur Unterhaltung bei. Nach dem gemeinsamen Mittagessen stellte der Vorsitzende, Wilfried Meiswinkel, in einem Impulstext die Frage: "Was wäre, wenn Jesus heute geboren würde?"

Mit dem Singen traditioneller Adventslieder und zweier moderner Lieder vom Licht in Bethlehem ging der Kolpinggedenktag zu Ende.

(Schaufenster Mettmann)
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