Neue Plätze für den Offenen Ganztag

Mettmann · Der Elternwunsch nach Betreuungsplätzen für ihre Kinder im Offenen Ganztag an den Grundschulen (OGATA) wächst weiter.

 Die Katholische Grundschule soll 25 neue OGATA-Plätze bekommen. Foto: Kreisstadt Mettmann.

Die Katholische Grundschule soll 25 neue OGATA-Plätze bekommen. Foto: Kreisstadt Mettmann.

Foto: Stadt Mettmann

Während es derzeit 678 OGATA-Plätze gibt, steigt der Bedarf zum neuen Schuljahr auf 730 Plätze an. Deshalb schlägt die Stadtverwaltung vor, dass für die Katholische Grundschule zum neuen Schuljahr eine weitere OGATA-Gruppe mit 25 Plätzen eingerichtet wird. Außerdem soll die Grundschule "Am Neandertal" eine weitere OGATA-Gruppe zum neuen Schuljahr mit ebenfalls 25 Plätzen bekommen.

Das Thema steht auf der Tagesordnung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport am Donnerstag, 15. Februar. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses.

Aufgrund der Anmeldungen zum Schuljahr 2018/19 braucht die Katholische Grundschule weitere Betreuungsplätze. Da die Räume im ehemaligen Kindergarten St. Lambertus, in dem die OGATA untergebracht ist, nicht für eine fünfte Gruppe ausreichen, soll diese Gruppe im benachbarten Haus St. Elisabeth untergebracht werden. Dort wird bereits die Hausaufgabenbetreuung der Katholischen Grundschule durchgeführt. Im Untergeschoss des Hauses kann die OGATA-Gruppe eingerichtet werden. Die Umbauarbeiten kosten rund 50.000 Euro, 20.000 Euro wird für die Einrichtung veranschlagt.

An der Grundschule "Am Neandertal" gibt es seit dem Schuljahr 2015/16 sieben Gruppen im Offenen Ganztag. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen zum kommenden Schuljahr erhöht sich der Bedarf an der Schule auf 198 Plätze. Zurzeit werden 187 Schüler im offenen Ganztag betreut. Die neue Gruppe kann in der Schule untergebracht werden. Dafür müssen Möbel angeschafft werden, die für eine Mehrfachnutzung (Schulunterricht und OGATA) geeignet sind. Die Mittel fließen aus dem Topf "Gute Schule 2020".

Außerdem sollen für weitere Grundschulen neue Möbel gekauft werden, die sowohl für den Unterricht als auch für die Betreuung am Nachmittag genutzt werden können. Da die Raumkapazitäten an den meisten Schulen inzwischen erschöpft sind, müssen Klassenzimmer für den Offenen Ganztag mit genutzt werden. Für das neue Mobiliar rechnet die Stadtverwaltung mit Kosten von 70.000 Euro. Auch dafür werden Fördermittel beantragt.

Darüber hinaus soll für die OGATA der Astrid-Lindgren-Schule in den neuen Räumen eine Mensa eingerichtet werden. Die Kosten liegen bei 40.000 Euro. Diese Maßnahme wird ebenfalls über das Programm "Gute Schule 2020" finanziert.

(Schaufenster Mettmann)
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