Nachschulische Betreuung in ehemaliger Förderschule

Mettmann · Das alte Hofgebäude der Städtischen Astrid-Lindgren-Schule, in der die Nachschulische Betreuung untergebracht war, wird in den Herbstferien abgerissen.

Das hat die Politik im Ausschuss für Bauen und wirtschaftliche Betriebe vor der Sommerpause einstimmig beschlossen. Neue Räume für die Nachschulische Betreuung und die Offene Ganztagsgrundschule (Ogata) wird die Schule in der benachbarten, ehemaligen Sprachförderschule des Kreises Mettmann, einrichten. Der Kreis wird das Gebäude an die Stadt Mettmann verkaufen. Die Sprachförderschule wurde im Sommer 2016 aufgelöst. Der Kreis Mettmann hatte das Grundstück Anfang der 1980er-Jahre von der Stadt Mettmann erworben.

Im Kaufvertrag, der vor 36 Jahren von der Stadt und dem Kreis Mettmann unterzeichnet wurde, war festgelegt worden, dass der Vertrag rückabgewickelt werden muss, wenn der Kreis die Schule nicht mehr benötigt. Die Schule zuletzt von der Kreispolizeibehörde als Trainingszentrum für besondere Einsätze genutzt worden. Inzwischen hat die Polizei das Gebäude wieder geräumt.

Durch den Kauf der ehemaligen Sprachförderschule muss die Stadt keinen Neubau auf dem Schulhof für das marode Hofgebäude errichten. Die dafür im Haushalt eingestellten Mittel in Höhe von 370.000 Euro werden für den Abbruch des Pavillons sowie für den Umbau, die Sanierungs- und Renovierungsarbeiten in der ehemaligen Sprachförderschule eingesetzt.

Außerdem wurde im Ausschuss für Bauen und wirtschaftliche Betriebe einstimmig beschlossen, dass die Astrid-Lindgren-Schule so weit wie möglich barrierearm werden soll. Dafür werden Türen umgebaut, behindertengerechte Toiletten, Rampen und Aufzüge eingebaut. So werden die meisten Räume der Schule nach Ende der Bauarbeiten für behinderte Menschen erreichbar sein. Die Kosten dafür werden sich auf rund 300.000 Euro belaufen. Die Mittel sind im Haushalt eingestellt.

(Schaufenster Mettmann)
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