Krick setzt auf lokale Themen

Mettmann · Der Wahlkampf hat begonnen. Die Mettmanner können dies an den vielen Plakaten sehen, die seit Kurzem in der Stadt hängen.

 Im Wahlkampfmodus: Manfred Krick vor seinem Wahlkreisbüro am Lavalplatz.

Im Wahlkampfmodus: Manfred Krick vor seinem Wahlkreisbüro am Lavalplatz.

Foto: FF

Das Konterfei von Manfred Krick ist dabei bisher eher weniger zu sehen. Häufiger lächelt "Landesmutter" Hannelore Kraft von den Aufhängern herab. Die Landtagswahl am 14. Mai ist so etwas wie die Schicksalswahl die rot-grüne Koalition und dabei setzt die Ministerpräsidentin wieder auf einen Personenwahlkampf. Für Manfred Krick, den Mettmanner Landtagsabgeordneten, ist es das zweite Mal, dass er sich zur Wahl stellt. "Mir macht die Arbeit für meine Wähler im Landtag sehr viel Spaß", sagt der dreifache Familienvater in der SPD-Zentrale am Lavalplatz.

Krick ist in seiner besonnenen Art eher ein unaufgeregter Politiker und das kommt bei vielen Wählern gut an. Der Mann ist sympathisch und fokussiert sich auf lokale Themen. Ein cleverer Zug, denn die Landespolitik mit all ihrem Ärger um Innenminister Ralf Jäger und die eher bescheidene Bilanz der Landesregierung verbindet man auch eher weniger mit Krick. Der spricht dann auch lieber von persönlichen Erfolgen. "Wir haben einiges durchsetzen können", sagt er und verweist auf Themen wie die Verlängerung der S28 bis Wuppertal, die Modernisierung der Bahnhöfe Haan und Gruiten, den RRX-Halt in Gerresheim, Nahe seines Wahlkreises Hilden, die neuen Radwege an der B7 oder das Frackingverbot im Kreis Mettmann. "Das sind Schlagworte, die zeigen, dass wir wahlkreisrelevante Themen in Düsseldorf durchsetzen konnten", sagt Krick.

Ziele für die Jahre 2017 bis 22 hat er auch - sollte er denn wiedergewählt werden: Stopp der CO2-Pipeline, mehr bezahlbarer Wohnraum, Doppelstreifen aus Ordnungsamt und Polizei, die schulische Inklusion, eine bessere frühkindliche Bildung und eine Binnenentwicklung der Städte anstatt eines weiteren Flächenverbrauchs von Natur und landwirtschaftlichen Flächen. Und so ganz möchte er dann auch nicht auf Hannelore Kraft verzichten: Am 5. Mai, 18.30 Uhr, tritt die Ministerpräsidentin mit ihm in der Stadhalle auf.

(Schaufenster Mettmann/FF)
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