Dachstuhlbrand durch technischen Defekt an der Düsseldorfer Straße

Mettmann · Am Mittwochabend wurden Feuerwehr und Polizei in der Kreisstadt um 20.10 Uhr zum Dachstuhlbrand eines Einfamilienhauses an der Düsseldorfer Straße in Mettmann gerufen.

Während die Polizei die Einsatz- und Rettungswege der Feuerwehr sofort freimachte und dafür die Hauptverkehrsstraße zwischen Berliner und Breslauer Straße komplett sperrte, begann die Feuerwehr unverzüglich mit ihren Löscharbeiten an dem unmittelbar an der Einmündung Karpendeller Weg gelegenen Reihenendhaus. Hierbei konnte der Brandherd im Dachgeschoss des Hauses schnell lokalisiert, erfolgreich eingedämmt und schließlich auch komplett gelöscht werden.

Alle Bewohner des Hauses hatten sich bereits unmittelbar nach Brandentdeckung sofort eigenständig in Sicherheit gebracht und die Feuerwehr alarmiert. Personenschäden wurde dadurch erfolgreich verhindert. Ein unmittelbar neben dem Brandhaus geparkter PKW, der die Löscharbeiten der Feuerwehr behinderte, musste abgeschleppt werden, da weder der Fahrzeughalter, noch ein Schlüsselträger erreicht werden konnte. Eine Tür zum unmittelbar angrenzenden Reihenhaus wurde von der Feuerwehr zum Betreten des Gebäudes aufgebrochen, weil auch im Dachstuhl dieses Hauses, dessen Bewohner zur Brandzeit nicht anwesend waren, Rauchentwicklung entdeckt worden war. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass dieser Rauch vom Brand des im Dachbereich verbundenen Nachbarhauses stammte und nicht von einem eigenständigen Brandherd.

Gegen 21.30 Uhr meldete die Feuerwehr das Feuer als gelöscht, nachdem dafür zuvor der Dachstuhl geöffnet und teilweise abgetragen worden war. Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten jedoch noch bis über den Tageswechsel hinaus an. Bis dahin wurden die Sperr- und Umleitungsmaßnahmen der Polizei im Straßenverkehr jedoch kontinuierlich zurückgenommen. Die örtlichen Verkehrsbetriebe wurden zeitnah informiert. Zu größeren Verkehrsstörungen kam es nicht.

Nach dem Stand aktueller polizeilicher Ermittlungen wurde das Feuer von einem technischen Defekt elektrischer Einrichtungen im Dachgeschoss des Brandhauses verursacht. Der durch Feuer, Rauch, Ruß und Löschwasser verursachte Schaden an dem aktuell nicht bewohnbaren Gebäude sowie geringer Schaden am Nachbarhaus beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 20.000 Euro.

(Schaufenster Mettmann)
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