Kritik an Bürgermeister Thomas Dinkelmann wegen dessen Rüge an ME-Impulse-Vorstand AfD: "Bürgerschelte im Planungsausschuss vom 21. September"

Mettmann · "Auf dieser Sitzung wurde zu Lasten des dort ansässigen Einzelhandels die nahezu vollständige Verbannung des motorisierten Individualverkehrs aus der Mettmanner Innenstadt beschlossen. Viele Händler und ihre Angestellten fühlen sich in ihrer Existenz bedroht."

Das schreibt Hans-Werner Leonhardt, Fraktionsvorsitzender der Alternative für Deutschland Mettmann. Weiter heißt es in seiner Pressemitteilung: "Für diesen Fall hatte Mettmann-Impulse Vorstandsmitglied Jens Christian Holtgreve (zitiert in Schaufenster-Online am 19. September) vorsorglich wissen lassen: 'Wir werden genau beobachten, wer hier wie abstimmt und darauf achten, dass jeder auch im Fall der dadurch anstehenden Geschäftsschließungen und Arbeitsplatzverluste gegenüber den Betroffenen zu seiner heutigen Entscheidung steht.' Bürgermeister Dinkelmann empfand dies wohl als unzulässige Bedrohung der Ausschussmitglieder und meinte daher, die Äußerungen von Mettmann-Impulse im Ausschuss scharf zurückweisen zu müssen. Das trug ihm sogar noch den überschwänglichen Applaus der meisten Ausschussmitglieder ein."

Laut Leonhardt ist "die AfD ist mehr als verwundert über dieses Verhalten. Der Bürgermeister und mit ihm anscheinend auch fast alle Ausschussmitglieder, haben es als Bedrohung empfunden, dass Bürger die Politik mit den ihnen demokratisch zustehenden Rechten zur Verantwortung ziehen wollen. Das kann doch nicht wahr sein!"

(Schaufenster Mettmann)
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