Dass die Aktion bereits seit Jahren eine wunderschöne Tradition für den Blotschenmarkt darstellt, verdanken die Mettmanner niemand geringerem als Solveig Clausen. Bereits im Vorfeld hat die Mettmannerin weder Mühen noch abgelaufene Schuhsohlen gefürchtet und sich auf Sponsorensuche begeben. "Schließlich sollen die Kinder auch etwas für ihren Basteleinsatz bekommen. Verlierer gibt es bei uns nicht", so Clausen. Demnach hieß es auch in diesem Jahr wieder "Klinken putzen". "Etliche Sponsoren sorgen dafür, dass alle teilnehmenden Gruppen einen Preis erhalten. Die Kinder dürfen sich etwas im Wert von 80 Euro wünschen." Die drei besten Bäume erhalten zudem Extrapreise. "Was, wird aber noch nicht verraten." In diesem Jahr sollen die Bäume wieder bis in die Oberstadt aufgestellt werden. "Das hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen haben sich die Oberstädter die schön geschmückten Bäume gewünscht, zum anderen dürfen wir laut Sicherheitsauflagen nicht alle 34 Bäume auf dem Marktplatz aufstellen. Das wird zu eng." Klassischerweise werden einen Tag vor der offiziellen Eröffnung des Blotschenmarktes die Bäume via Losverfahren verteilt. Damit nicht der Streit um die bestplatziertesten Bäume ausbricht, ist die Initiatorin bereits vor Jahren zu diesem einfachen Trick übergegangen. "Somit läuft die Baumvergabe fair ab." Die Kinder wiederum konnten bereits seit den Herbstferien fleißig an ihrem "Gewinnerbaumschmuck" basteln. 24 Stunden vorher darf der Baum geschmückt werden. "Wir haben bis zu den Herbstferien noch Anmeldungen entgegen genommen. Schließlich müssen die Bäume ja auch in abgezählter Zahl angeschafft werden." Eine interne Jury wird bereits am Eröffnungstag, wenn die Bäume noch frisch geschmückt auf dem Marktplatz und der Oberstadt stehen, die drei schönsten Bäume ermitteln.