„Der Kalender ermöglicht uns drei Wochen Markt“

Mettmann · Bereits zum zweiten Mal fand die Pressekonferenz für den Blotschenmarkt im sogenannten "Green Room" am Markt statt.

 Peter Ratajczak, Rudi Barth, Udo Tremel, Solveig Clausen und Judith Ballaschk.

Peter Ratajczak, Rudi Barth, Udo Tremel, Solveig Clausen und Judith Ballaschk.

Foto: FF

Peter Ratajczak hatte als Organisationschef eingeladen. Bereits zum 20. Mal organisiert Ratajczak den bekannten Mettmanner Weihnachtsmarkt in diesem Jahr. "Wir haben die Planungen im Jahr 1997 übernommen und sind damals vom Jubiläumsplatz in die Oberstadt auf den historischen Marktplatz umgezogen", sagt Ratajczak. In diesem Jahr wird es einen XXL-Blotschenmarkt geben, der sage und schreibe drei Wochen und vier Wochenenden beinhaltet.

 Der Bautrupp hat auch in diesem Jahr wieder ganze Arbeit beim Aufbau geleistet.

Der Bautrupp hat auch in diesem Jahr wieder ganze Arbeit beim Aufbau geleistet.

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Wenn heute um 17 Uhr offiziell von Monsignore Herbert Ullmann, Bürgermeister Thomas Dinkelmann, Mettmann-Impulse Vorstand Jens-Christian Holtgreve und Organisations-Chef Peter Ratajczak eröffnet wird, sind die Planungen endlich beendet, denn für die eine Woche mehr musste auch Programm organisiert werden. Doch warum ist der Blotschenmarkt in diesem Jahr überhaupt länger? "Das ist dem Kalender geschuldet", sagt Judith Ballaschk, die Geschäftsführerin von Mettmann-Impulse. "Hätten wir zwei Wochen geplant, wäre der Markt zwei Wochen vor Weihnachten schon wieder vorbei gewesen."

So können sich die Besucher auf das volle Programm Blotschenmarkt freuen, die "volle Dröhnung" sozusagen. "Ach, so etwas Besonderes ist das doch gar nicht", winkt Peter Ratajczak augenzwinkernd ab. "In anderen Städten ist das doch normal. Trotzdem wird das hier bei uns in Mettmann eine einmalige Ausnahme bleiben. In Zukunft wird die Zeit des Blotschenmarktes selbstverständlich wieder drei Wochenenden betragen."

Ratajczak freut sich, dass gerade in diesem Jahr ein XXL-Markt stattfindet. "Das Jahr 2016 war gelinde gesagt sehr bescheiden mit den Baustellen, da freuen wir uns, den Leuten ein wenig zurück geben zu können." Der Blotschenmarkt erlebt laut Organisationsteam zudem einen wahren Hype. Angefeuert durch den WDR-Bericht und Mund-zu-Mund-Propaganda gibt es immer mehr Gäste, die nach Mettmann kommen möchten. "Ich bin schon von 10 bis 15 Busunternehmen angerufen worden, die wissen wollten, wo sie mit ihren Gefährten parken können", sagt Ratajczak, der bisher leider noch keine befriedigende Antwort geben konnte, jedoch hofft, mit Hilfe der Stadt eine gute Lösung zu finden.

Es gibt in diesem Jahr 45 Aussteller, die 53 Buden betreiben. "Wir sind schon seit August ausgebucht", sagt Judith Ballaschk, die betont, dass es viel mehr Anfragen gab und alle Budenbetreiber auch gerne eine Woche länger mit dabei sind. Dank zahlreicher, treuer Sponsoren konnten die Organisatoren in diesem Jahr mit mehr Geld arbeiten und ein attraktives Programm auf die Beine stellen. Dieses Programm wird gerade musikalische sehr weihnachtlich geprägt sein. So sind diverse Chöre mit dabei, die Weihnachtslieder präsentieren.

Neben den üblichen Verdächtigen wie der Simon-and-Garfunkel-Coverband (Peter Ratajczak: "Wir haben das Beste aus den vergangenen fünf Jahren wieder versammelt") sind interessante Bands vertreten wie Laid Back Virgin, Breakwater und Farbecht. "Ich kann Wolfgang Piecker, der hier jahrelang das Programm gestaltet hat, nur Respekt zollen", sagt Judith Ballaschk über den leider verstorbene Musikexperten Mettmanns.

Auch vom Baubetriebshof gibt es für den XXL-Markt grünes Licht. "Wir haben die Anwohner früh genug über alles informiert, das kam sehr gut an", sagt Sicherheitschef Rudolph "Rudi" Barth. Sein Bautrupp hat auch in diesem Jahr wieder ganze Arbeit geleistet. Rudi Barth: "Das nasse Wetter hat sie allerdings ganz schön geschafft." Vielen Dank, Jungs!

(Schaufenster Mettmann/Felix Förster)
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