Terrorabwehr beim Blotschenmarkt "Betonsperren sorgen für Sicherheit"

Mettmann · Der 46. Blotschenmarkt wird heute um 17 Uhr von Bürgermeister Thomas Dinkelmann eröffnet.

 Die ersten Betonsperren sind aufgestellt.

Die ersten Betonsperren sind aufgestellt.

Foto: Stadt Mettmann

Das Thema Sicherheit spielt nach dem Terroranschlag im vergangenen Jahr auf dem Berliner Weihnachtsmarkt eine wichtige Rolle. "Wir haben alles unternommen, um die hohen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen", sagt der Organisationschef des Blotschenmarkts, Florian Peters. In enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung ist dies gelungen. Am Donnerstagnachmittag haben Mitarbeiter des Baubetriebshofs, der Ordnungsbehörde und der Verkehrsinfrastruktur zusammen mit Vertretern von Polizei und Feuerwehr an drei Stellen auf der Oberstraße große tonnenschwere Betonblöcke so auf die Fahrbahn gestellt, dass Fahrzeuge im unteren Teil der Straße kurz vor dem Zugang zum Markt nicht mehr geradeaus, sondern um die Hindernisse herumfahren müssen. Die Feuerwehr kommt mit allen Einsatzfahrzeugen an den Betonblöcken vorbei.

Außerdem wird direkt am Zugang von der Oberstraße zum Markt ein Fahrzeug während der Öffnungszeiten des Blotschenmarktes als mobile Sperre abgestellt. Der Wagen kann im Notfall jederzeit von Mitarbeitern der Security-Firma, die vom Veranstalter engagiert wurde, weggefahren werden.

Mit den festen und der mobilen Sperre wurde eine Alternative zur kompletten Sperrung der Oberstraße gefunden. Wegen der festen Sperren fallen auf der Oberstraße allerdings drei Parkplätze während des Blotschenmarktes weg. Der Behindertenparkplatz wird um einige Meter nach oben verlegt. Anwohner und Geschäftsleute wollen die großen, grauen Betonklötze, die wie riesige Legosteine aussehen, in den kommenden Tagen verschönern. Sie sollen "verkleidet" werden.

(Schaufenster Mettmann)
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